Timon Führ
Timon Führ
Der Bariton Timon Führ wurde 1989 in Mainz geboren. Von früher Jugend an erhielt er Klavier- und Gesangsunterricht. Sein Bachelorstudium Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Professor Thomas Heyer schloss er 2013 ab. Es folgte das Masterstudium Operngesang, ebenso bei Professor Thomas Heyer, welches er im Frühjahr 2016 beendete. Wichtige gesangstechnische und gestalterische Erfahrungen sammelte er außerdem auf Meisterkursen bei Johannes Martin Kränzle, Andreas Scholl und KS Reinard Leisenheimer.
Bereits während des Studiums wurde er bei zahlreichen Produktionen außerhalb der Hochschule engagiert. So debütierte er 2010 in der Rolle des Masetto in Mozarts „Don Giovanni“ bei der Opernakademie Bad Orb. 2011 folgten Engagements beim Papagenotheater Frankfurt und der Jungen Oper Rhein-Main, bei der er später auch organisatorisch tätig war. Drei mal in Folge wurde er bei den Burgfestspielen Bad Vilbel für die jährliche Kinderoper engagiert: als Peter Besenbinder in Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“, als Don Magnifico in Rossinis „Aschenputtel“ und zuletzt als Bassa Selim in Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“.
2013 übernahm er die Titelpartie in Mozarts „Le Nozze di Figaro“ bei der Jungen Oper Rhein-Main deren Aufführungen unter anderem im Theater Rüsselsheim und am Stadttheater Aschaffenburg stattfanden. Im Jahr darauf war er als Don Alfonso in Mozarts „Così fan tutte“ in der Jugendtheaterproduktion im Theater Koblenz zu erleben.
In seiner Heimatstadt Alzey wirkte er im Rahmen des „Da Capo! – Festivals“ bei zwei Musicalprojekten des belgischen Komponisten Bert Appermont mit.
2015 bekam er einen Gastvertrag am Staatstheater Mainz für die Partie des Sciarrone in Puccinis „Tosca“
Wichtige Konzerterfahrungen sammelte er unter anderem mit den „Songs of Travel“ von Ralph Vaughan Williams, „Die erste Walpurgisnacht“ von Felix Mendelssohn und zahlreichen Kantaten und Oratorien von Johann Sebastian Bach. Konzerte und Operngalas führen ihn immer wieder in verschiedene Teile Deutschlands.
Zusammen mit dem Pianisten Jonathan Becker gestaltete er eine Reihe von Liederabenden, vor allen mit Werken von Franz Schubert und Kunstliedern der deutschen Romantik.
Zuletzt wirkte er bei mehreren Aufführungen des „Projekt Winterreise“ mit, einem Kunst- und Theaterprojekt konzipiert von Stefan Weiller.
Seit Ende seines Studiums ist Timon Führ freischaffend tätig.